Willkommen beim TC Weiß-Rot Wismar e. V.

Der TC Weiß-Rot Wismar e. V. ist ein Tennisclub mit einer langen Vereinsgeschichte. Bereits 1951 zählte der Verein 43 Mitglieder. Von diesen Anfängen konnte sich der Tennissport in Wismar entwickeln. Der Verein zählt über 200 Mitglieder.

Das Vereinsleben erfreut sich an Traditionsturnieren wie zum Beispiel den Vereinsmeisterschaften, unseren Kinderturnieren sowie unseren Doppelturnieren.

Sponsoren empfangen wir mit offenen Armen. Wir möchten auch unserer Jugend bestmögliche Voraussetzungen beim Training bieten, sowie Anreize schaffen bei Turnieren teilzunehmen.

Neujahrsbrunch

Am Sonntag, dem 21.01.2024 hat unser alljährlicher Neujahrsbrunch im Clubhaus stattgefunden. Es war ein schöner Start ins Tennisjahr in netter Runde und mit tollem Austausch unter Vereinsmitgliedern, vielen Dank dafür. Auch in diesem Jahr veranstalteten wir wieder eine Tombola mit interessanten Preisen. Einen besonderen Dank möchten wir allen Spendern - dem Sportwerk Wismar, Ilim Timber, den Stadtwerken Wismar und weiteren Privatpersonen aussprechen.

Chronik

Zur Chronik der Sektion Tennis der TSG Wismar

Geschrieben von Martin Ahlert im April 2013

Außer der Tennisanlage an der Goethestraße, dem jetzigen Domizil des TC Weiß-Rot Wismar, gab es einst Plätze am Wendorfer Wer in der Schützenwiese und im Seebad Wendorf. TSV 1860, Germania 04 und TC 1898 boten Möglichkeiten zum Tennisspielen an.

(bitte auf die Bilder klicken, um sie zu vergrößern und mit dem "zurück"-Button des Internetexplorers kommt man wieder auf diese Seite zurück)

  1961 Tennisschule Karl Blievernicht

Konkret lassen sich die Wurzeln des TC Weiß Rot Wismar auf 1950/51 datieren. 1950 war es Ulrich Clausen, der mit 28 gleichgesinnten die Initiative zur Schaffung von Bedingungen für den Tennissport in der Sportgemeinschaft Einheit Wismar am Wendorfer Weg (ehemals Germania 04) ergriff.

Am 06.07.1951 eröffnete der Sektionsleiter Ewald Piontke auf 2 Sandplätzen den Spielbetrieb.

1952/53 wurden Mitglieder der Sportgemeinschaft Motor Wismar aktiv, um 2 Plätze an der Goethestraße (ehemals TSV 1860) wieder bespielbar zu machen.

Karl Blievernicht im Kreis der Jugendmannschaft 1978  
Spartakiade Sektion Tennis  1978

Initiatoren waren unter anderem Erich Glävke, Werner Hagen, Wolfgang Hamke, Ilse Oberg und Familie Sengebusch, Familie Teude, Familie Sarna.

1956 erhielten beide Vereine, vorwiegend durch Eigeninitiative der Sektionen Tenns, jeweils 2 weiter Sandplätze dazu.

Im gleichen Jahre erfolgte die Umbenennung des Sportvereins „Einheit“ in „Aufbau“ Wismar, entsprechend einer Neustrukturierung der Sportförderung durch die Trägerbetriebe. Paul Taflo wurde Leiter der Sektion Tennis.

3.2.1961 Fusion der Vereine Aufbau und Motor Wismar zur TSG Wismar.

1980 Damen 1. Mannschaft
 1980 Herren 1. Mannschaft

Diese Maßnahme war in erster Linie zur Leistungsförderung im Fußball angedacht – ein Mitspracherecht der Sektionen Tennis gab es nicht
Martin Ahlert (Aufbau Wismar) und Werner Hagen, Erich Glävke (Motor Wismar) leiteten die Zusammenführung ein.
Erster Leiter der Sektion Tennis der TSG Wismar wurde Hans-Werner Friedrich.

1968 wurde die Tennisanlage am Wendorfer Weg aufgegeben (heute Standort des Verwaltungsgebäudes der Werft), weil sich das Vereinsleben mehr und mehr auf die Goethestraße verlagert hatte.

H. Richert
H. Gutzeit 
D. Krüger
M. Ahlert

1972 wurden als Ausgleichslösung für die Anlage am Wendorfer Weg der Hartplatz (Bitumen) auf der ehemaligen Turnwiese und die Schlagwand an der Goethestraße fertiggestellt.

O. Fischer
Dr. U. Drefahl

 Leitungswechsel in der Sektion

Dr. Uwe Hoot – Sektionsleiter
Uwe Glävke – Technischer Leiter
Martin Ahlert – Nachwuchsleitung

1978 übernahm Martin Ahlert die Leitung der Sektion Tennis und vertrat diese auch im Vorstand der TSG Wismar bis zur politischen Wende der DDR. In dieser Zeit machten sich besonders Heinrich Steffen als Technischer Leiter und Hartmut Grobelin als Nachwuchskoordinator um den Tennissport verdient.

1984 Herren I und II
1985 weibliche Jugend Nr. 1 in MV

Die Mitgliederzahl stieg auf 150.
Bis zu 10 Mannschaften (m/w) in allen Altersklassen nahmen am Wettspielbetrieb teil – Damen und Herren in der Unionsliga (höchste Klasse der Nordbezirke in Mecklenburg).

Im Nachwuchsbetrieb nahm Wismar neben Ahlbeck und Rostock eine führende Position ein.

1991 Herren I und II
1997 M. Ahlert - H. Grobelin

Bis zu 1500 Stunden jährlich leisteten die Mitglieder zum Erhalt und zur Pflege ihrer Anlage.

1983 wurden zum Beispiel 30 t rote Erde gesiebt, mit Lehm gemischt aufgetragen und eingewalzt.

Die Umkleideräume wurden renoviert, das Tennishäuschen umgestaltet sowie Grünanlagen bepflanzt. Außerdem wurden eine Motorwalze und eine Ballwurfmaschine (14 Bälle) angeschafft und eine Bespannungsmaschine in Eigeninitiative gefertigt.

H.Gutzeit - F. Wilke
Jugendmeister
Landesmeister Ph. Fülkell

Die 70er und 80er Jahre waren eine spannende, erfolgreiche und das Vereinsleben fördernde Phase.

Erinnert sei z.B. an das seit 1967 fast 20 Jahre durchgeführte Seniorenturnier der Nordbezirke (ging über 3 Tage mit Tennis, Skat, Tanz, Geselligkeit ca. 40 Teilnehmer).

Ein organisatorischer Kraftakt war die Durchführung der DDR – Bestenermittlung im Hallentennis 1981 in der Sporthalle Wismar mit dem Sieger Thomas Emmerich.

Freundschaftliche Vergleiche gab es mit Weißenfels, Stahnsdorf bei Berlin, Rotation Berlin und Travemünde.

Um zum Beispiel den Vergleich mit Travemünde in Wismar zu ermöglichen, wurde die Einreise über den kleinen Grenzverkehr als Privatbesuch beantragt. Mit der Wende wurden Vergleiche mit Travemünde, Bad Schwartau, Ahrensburg möglich und auch mittelfristig gepflegt.

Einen hohen Stellenwert im Vereinsleben hatte der Besuch des Pfingstturniers in Schwerin (als Teilnehmer in der B-Klasse oder als Zuschauer um die DDR-Spitzenspieler in der A-Klasse zu sehen).

Unter anderem

Ursula Hoot (Seniorenklasse), Dr. Uwe Hoot, Gerd Fülkell, Mario Ahlert, Harmut Gutzeit, Hartmuth Grobelin, Helmut Grabarcyk sowie später Dr. Udo Drefahl (Seniorenklasse) und Phillip Fülkell (mehrfacher Landesmeister) fanden bzw. finden noch mit ihren Leistungen überregionale Anerkennung.

Zur Saisoneröffnung oder zum Saisonende gab es ein Tennisfest mit Tanz. Gefeiert wurde z.B. in den Sportlerheimen Goethestraße und Wendorfer Weg, im Haus des Handwerks, in der Nachtbar der Mecklenburger Mühle und in Boltenhagen im Strandpavillion.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Ausrüstung eines Tennisspielers, denn die Spowa (Sportgeschäft) konnte nicht immer den Bedarf befriedigen. Versorgungsengpässe führen u.a. 1971 dazu, dass der Punktspielbeginn verschoben werden musste, weil Tennisbälle fehlten. Gespielt wurde einige Jahre mit Bällen der Marke „Kobold“ (so verhielten sich diese auch) aus DDR-Produktion. Aus der Sowjetunion kam die Marke „Wostock“ (flogen wie eine Kartoffel) Bevorzugt wurden die Marke „Optimit“ aus der Tschechoslowakei oder westliche Produkte, insofern man eine Quelle hatte. Bevorzugte Schlägermarke war ein darmbespannter Holzschläger der Marke „Dorsch-Elite“ – später dann die ersten Kunststoffschläger aus der Tschechoslowakei (Marke MID).

Die Jahre ab 1990 eröffneten für den Tennissport in Wismar neue Möglichkeiten erforderten ein Umdenken im Planen und Strukturieren.

Unter der Leitung von Dr. Uwe Fülkel dann durch Ortwin Fischer fortgesetzt erfolgen Maßnahmen wie:

  • Die Ausgründung der Sektion Tennis aus der TSG Wismar
  • Die Eintragung des TC Weiß Rot Wismar ins Vereinsregister
  • Die Übernahme der Tennisanlage in Erbbaupacht
  • Die Sanierung der Tennisplätze und die Schaffung eines Kunstrasenplatzes
  • Fusion mit dem Tennisverein Gägelow – TC BarGä
  • Kooperationsvereinbarungen mit den Tennishallenbetreibern
  • Gewinnung von Sponsoren
  • Kooperation mit den Landestrainern zur Nachwuchsförderung
  • Anregungen zur Gestaltung eines den Bedürfnissen entsprechenden Vereinslebens
  • 2012 erfolge ein Wechsel in der Leitung des Vereins Den Vorsitz führt jetzt Dr. Thomas Forssman
  • Auf mehr als 50 Jahre Mitgliedschaft können zurückblicken:
  • Heinrich Steffen
  • Uwe Glävke
  • Dr. Uwe Hoot
  • Martin Ahlert
  • Hannelore Richert

Durch ihre Leistungen für den Verein, ob im Ehrenamt oder als aktiver Spieler sollen an dieser Stelle gewürdigt w1erden:

  • Karl Blievernicht (Träger der goldenen Ehrennadel der TSG Wismar)
  • Martin Ahlert (Träger der goldenen Ehrennadel der TSG Wismar)

Geschrieben von Erich Gläwke im März 1979

Mit der Bildung des sozialistischen Staates auf deutschem Boden - der Gründung der DDR -, die 1949 die Neugestaltung unseres Lebens auf allen Gebieten einleitete, vollzogen sich auch in der Entwicklung des Sports umfassende Veränderungen.

Unter den gesellschaftlichen Bedingungen des Sozialismus hat sich der Sport im Interesse und zum Wohle der gesamten Bevölkerung entfaltet.

Insbesondere geschah im Tennissport ein übergreifender Veränderungsprozess.

Der weiße Sport, der zu früheren Zeiten nur einer elitären Schicht vorbehalten war, bot jetzt Werktätigen sowie Schülern und Studenten gleiche Möglichkeiten der Ausübung dieser Sportdisziplin, die sich somit zum Breitensport zu entwickeln begann. An vorderster Stelle zur Wiederbelebung bzw. Neuformierung des Tennissports standen die Gewinnung von Tennisbegeisterten und des Auf- und Ausbaus von Tennisplätzen. Ende 1950, Anfang 1951 wurden in der TSG Einheit Wismar 28 Mitglieder für die Ausübung des Tennissports geworben. Diese beteiligten sich unter der Leitung des Sportfreundes Ulrich Clausen am Bau von zwei am Wendorfer Weg gelegenen Tennislätzen. Am 06.07.1951 konnten diese beiden Plätze in Betrieb genommen werden. Die Anzahl Tennisinteressierter erhöhte sich binnen kurzer Zeit auf 43 Mitglieder.

Im Oktober 1951 wurde Sportsfreund Ewald Piontke zum Leiter der Sektion Tennis gewählt. Im April 1952 fand die erste Fachausschusssitzung des Landes Mecklenburg statt, an der führende Mitglieder dieser Sektion teilnahmen.

Am 28.11.1952 konstituierte sich der Kreisfachausschuss Wismars, dem anfangs Sportsfreund E. Piontke vorstand.

Im Laufe des Jahres 1952 fanden auch in der BSG Motor Wismar Tennisbegeisterte zueinander, die die Rekonstruktion von zwei Tennisplätzen (aus der Zeit des vor dem 2. Weltkrieg bestehenden Turn- und Spiel - Vereins "Wismar 60") in Angriff nahmen.

Im Juni 1953 waren die ersten zwei Tennisplätze des BSG Motor am Jahnplatz spielfertig hergerichtet. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten unter anderem unsere Sportsfreunde Oberg und Hamke auf den Plätzen am Wendorfer Weg als Gäste bei Einheit Wismar trainieren.

Den nun ab 1953 bestehenden zwei Tennissektionen gehörten seit dieser Zeit folgend genannte Sportsfreunde, die noch heute (1979) in unseren Reihen den Tennissport betreiben, an:

Ewald Piontek, Ilse Oberg, Werner Hagen, Wolfgang Hamke, Erich Gläwke, Hanna Klüver, Ruth Gläwke

Im Laufe des Jahres 1953 wurde der K.F.A erweitert. Sportsfreund W. Hagen wurde als Vertreter des BSG Motor nominiert und übernahm 1954 dessen Leitung. In den weiteren Jahren bis 1956 konnten beide Sektionen den Bau von je zwei weiteren Tennisplätzen am Wendorferweg und am Jahnplatz unter aktiver Mithilfe der Mitglieder bewerkstelligen.

Somit waren hinreichende Ausbildungsstätten sowie Trainingsmöglichkeiten geschaffen, um erfolgreiche Mannschaften zu Freundschafts- und Wettspielen im Feld führen zu können. Die Mitgliederzahlen wuchsen von Jahr zu Jahr. In der heutigen Sektion noch eifrig sich betätigende Sportsfreundinnen und -freunde fanden in jener Zeit den Weg in eine der beiden Sektionen.

Genannt seien: Karl und Gertrud Blievernicht, Kurt und Herta Kronsbein, Heinz Wierutsch, Martin Ahlert, Heinrich Steffen, Uwe Hoot, Uwe Gläwke

Die bisherige Sektion Einheit erhielt mit der Umbenennung der TSG in "TSG Aufbau" ebenfalls diese Bezeichnung. Die Leitungen wechselten mehrfach. 1956 wurde Sportsfreund K. Blievernicht mit der Leitung der Tennissektion Aufbau betraut, ihm folgten in dieser Position Sportsfreund M. Ahlert. Beide gehörten in diesen Jahren dem BFA Rostock an:

K. Blievernicht für Aufgaben des Trainingswesens; M. Ahlert der Kommission Spiel und Sport

In der Tennissektion "Motor" übernahm 1956 Sportsfreund Erich Gläwke die Geschäfte des Technischen Leiters. 1959 war eine Spielstärke bzw. die Eingliederung in nachbenannte Klassen erreicht, die die Nutzung der gebotenen Trainingsmöglichkeiten positiv aufzeigte:

Bezirksliga: Herren (MotorWismar I)

Bezirksklasse: Herren (Aufbau Wismar I)

Bezirksklasse: Damen (Motor Wismar I und II; Aufbau Wismar I)

Kreisklasse: Herren (Motor Wismar II; Aufbau Wismar II)

Im Jugendwettbewerb stand Aufbau Wismar an 7. Stelle und Motor Wismar an 8. Stelle bei 16 teilnehmenden Satzungen.

Wesentlichen Anteil an den Mannschaftserfolgen hatten Sportsfreundin I. Oberg und W. Hagen, die höchst beachtliche Einzelleistungen aufweisen konnten. Im Jahre 1961 erfolgte im Zuge des Zusammenschlusses der Sportgemeinschaften Aufbau und Motor auch die Vereinigung der beiden Sektionen und zwar zur Tennissektion des ab nun bestehenden - TSG Wismar.

Die Sektionsleitung bildeten die Sportsfreunde: H.W. Friederich (Leiter), K. Blievernicht und I. Oberg (Übungsleiter), W. Hagen (Vorsitzender K.F.A.), H. Wierutsch (Kassengeschäfte), E. Gläwke (Technischer Leiter).

Die Bedeutung des Jugendsports für die rechtzeitige Ausbildung eines erfolgreichen Nachwuchses floss ab nun zielgerichtet in das Trainingsprogramm der Sektion Tennis ein. In Durchsetzung der nun systematisch erfolgenden Nachwuchsbildung fand Sportsfreund K. Blievernicht, der sich während einer Lehrwartausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg das nötige Rüstzeug erworben hatte, ein ausgedehntes Betätigungsfeld. Ihm assistierte Sportsfreund D.J. Gläwke. Von den Früchten dieser Arbeit zehrt heute noch unsere Sektion. Erfolgreiche Spieler unter anderem:

H. Grabarczyk, U. Klemt, J. Hagen, G. Nölter, H. Grobelin, J. Rux, G. Füllkel, S. Umland

1964 wurde die I. Herren-Mannschaft in der Bezirksklasse Sieger und errang somit den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Damen konnten sich den 4. Platz erhalten und rückten 1965 auf den 2. Platz bei 6 teilnehmenden Mannschaften. 1968 als Bezirksmeister misslang den Damen bei einer knappen 4:5 Niederlage leider der Aufstieg in die Verbandsliga.

Als Einzelspielerin tat sich in dieser Zeit besonders die Sportsfreundin Ursula Hoot hervor, die in der Bezirksrangliste der Damen einen vorderen Platz einnahm. Der Sektion Tennis standen bisher 8 Plätze zur Verfügung - je 4 am Wendorferweg und am Jahnplatz. Im Laufe der Zeit blieben die Plätze am Wendorferweg mehr und mehr ungenutzt.

Lagebedingt und nicht zuletzt den Erfordernissen gesellschaftlicher Tätigkeit zufolge, bildete sich eine Ballung des Trainingsbetriebes am Jahnplatz heraus. So wurden anfangs 2. Plätze und in den weiteren Jahren bis 1968 auch der 3. und 4. Platz am Wendorferweg an die Sektion "Volleyball" abgetreten.

Da die verbliebenen 4 Plätze am Jahnplatz den Trainingsanforderungen nicht mehr entsprachen, stellte die Leitung der TSG Wismar Mittel bereit, als Äquivalent zu den Volleyballspielern gebotenen besseren Übungsmöglichkeiten, am Jahnplatz einen fünften Tennisplatz zu bauen. Dieser wurde neuen spieltechnischen Erkenntnissen entsprechend und um insbesondere eine alljährlich frühzeitige Trainingsaufnahme zu ermöglichen, als Hartplatz ausgeführt. (1972 fertig)

Hierzu gab es unter den Sektionsmitgliedern viel "Für und Wider" zu diskutieren, doch der Fortschritt setzte sich durch.

Es ist der Lauf der Zeit, doch insbesondere das Symptom unserer sozialistisch-demokratischen Leitungsmethode, gealterte - wenn auch bewährte Führungskräfte - durch eine auserlesene, aufgeschlossene wie tatkräftig voranstehende Jugend abzulösen. So nahmen also mit den Wahlen 1972 jüngere Sportsfreunde die Geschäfte der Sektion in die Hand:

Uwe Hoot (Sektionsleiter), Uwe Gläwke (Technischer Leiter), Martin Ahlert (Übungsleiter), Helmut Grabarczyk, Brigitte Hamke und weitere.

Die Fortsetzung dieser Aufzeichnungen, die einer Annalenschreibung über die Geschichte des Tennis in Wismar seit Gründung der DDR und über die Entwicklung des weißen Sports zum Breitensport dienen sollen, mögen berufene Funktionäre der 70-iger Jahre übernehmen.